Schafe weiden unter hochstämmigen Obstbäumen

Die Hessische Streuobstwiesenstrategie

Streuobstwiesen sind Teil der hessischen Kulturlandschaft. Sie bieten wichtige Rückzugsräume und Nahrungsangebot für viele Tier- und Pflanzenarten. Die hessische Streuobstwiesenstrategie fördert den Fortbestand und Ausbau der Streuobstwiesen mit ihrer biologischen Vielfalt.

Streuobstwiesen prägen das Landschaftsbild und geben unserer Heimat ein Gesicht. Zugleich sind sie Kulturlandschaft. Nur wenn die Wiesen, Weiden und Äcker mit hochstämmigen, überwiegend extensiv genutzten Obstbäumen gepflegt werden, können sie Lebensraum für Tier und Mensch sein und und beherbergen unzählige Insektenarten, viele bedrohte Vogelarten und kleine Säugetiere.

Eine weitere Besonderheit ist die Sortenvielfalt: Bei den Obstbäumen handelt es sich meist um alte, speziell für die Region gezüchtete und angepasste Sorten. Nicht nur auf Grund ihrer Dezimation sind die Betsände inzwischen „gefährdete“ Lebensräume und in der „Roten Liste“ aufgeführt, entscheidend ist neben der Anzahl der vorhandenen Hochstammbäume nämlich auch deren Zustand.

Auch wenn Hessen seiner besonderen Verantwortung nachkommt, bleiben Streuobstwiesenbestände bedroht, solange sie nicht genutzt werden. Fehlende Mahd führt zur Verbuschung und die offene Landschaft mit blütenreichen Wiesen geht verloren. Geschätzt die Hälfte aller hessischen Bestände überaltert. Parallel wird nicht mehr nachgepflanzt und Misteln und Krankheiten schwächen die verbliebenen Bäume. Verschärft wird die Situation durch die Folgen der Klimakrise. Neben klimatischen Veränderungen wie Dürre oder Starkniederschläge, verändern sich die Blüte- und Erntezeitpunkte.

Erhalten, Fördern, Beraten, Anpassen, Vermitteln, Vernetzen, Verarbeiten und Vermarkten – eine Streuobstwiesenstrategie für Hessen

Viele Streuobstwiesen sind in den letzten Jahrzehnten verschwunden, unter anderem aufgrund ihrer Ortsrandlage, der heranrückenden Bebauung oder weil die Wiesen in Ackerflächen oder Plantagenanlagen umgewandelt wurden. Obwohl Streuobstwiesen in Hessen mittlerweile geschützt sind und als Kulturlandschaft gelten, gibt es nur noch etwa 17.500 Streuobstbiotope auf einer Fläche von insgesamt etwa 9.100 Hektar. Streuobstwiesen werden als „gefährdete“ Lebensräume in der „Roten Liste“ aufgeführt. Verschärft wird die Situation der Gebiete durch die Folgen der Klimakrise.

Die Streuobstwiesenstrategie hat daher das Ziel, durch die Unterstützung bestehender Initiativen die Kulturlandschaft Obstwiese voranzutreiben, Maßnahmen zu bündeln und zu verstärken sowie Lücken beim Schutz der Wiesen zu schließen. Dazu sind Anreize und Unterstützung für die Pflege der Bäume und der Wiesen ebenso notwendig wie die Vermittlung von verlorengegangenem Wissen über Sorten und die fachgerechte Pflege. Gleichzeitig gilt es, Anpassungsmöglichkeiten an die Klimakrise zu entwickeln.

Dafür stehen für die Umsetzung jährlich bis zu 1 Million Euro bis zum Jahr 2025 an Fördermitteln zur Verfügung. Die hessische Streuobstwiesenstrategie ergänzt die Anstrengungen in anderen Lebensräumen: mehr Naturwälder im Staatswald, Schutz der Niedermoore, Projekte für die Leitarten der Feldflur und 100 Wilden Bäche für Hessen. So soll flächenübergreifen und überregional biologische Vielfalt gesichert werden.

Was verbigt sich hinter den Zielen der Streuobstwiesenstrategie?

Wer kann mich beraten?
Streuobstwiesen erfordern Fachkunde, um optimale Lebensräume werden zu können und gute Früchte zu produzieren. Im Auftrag der Vogelschutzwarte stehen künftig noch mehr Biotop-Beraterinnen und -Berater für Behörden, Vereine, Verbände und Privatpersonen zur Verfügung. Parallel bieten sich die Biodiversitätsberatung beim Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) und die Gartenbauakademie für ihre Zielgruppen an. Vor Ort sollten Vereine und Initiativen kontaktiert werden.

Anpassen
Um den Auswirkungen der Klimakrise erfolgreich begegnen zu können, initiiert das Land Hessen ein Forschungsprojekt zum Klimawandel auf Streuobstwiesen.

Vermitteln
Der Wissenstransfer von Erfahrenen, die sich zum Beispiel über den richtigen Pflegeschnitt austauschen und erfolgreiche Maßnahmen für Wendehals und Steinkauz diskutieren, hin zu den Neueinsteigerinnen und Neueinsteigern, die eine Streuobstwiese übernehmen möchten, soll ein Netzwerk aktivieren, das sich gegenseitig über erfolgreiche Ideen informiert, Fördermöglichkeiten bekanntmacht und aktuelle Entwicklungen erörtert.

Eine Vielzahl an Informationen zu Fortbildung, Pflege, Schnitt und Förderung haben wir in unserem Streuobstwiesenhandbuch zusammengetragen.

Verarbeiten und Vermarkten
Frisches Obst von der Streuobstwiese ist vitaminreich, aber nicht immer makellos. Die Witterung prägt das Äußere und hinterlässt Spuren. Im Gegensatz zum Angebot des Einzelhandels, finden sich auf Wochenmärkten oder im Hofladen alte, regionale Sorten mit unterschiedlichen Eigenheiten. Der saisonale Einkauf ab Spätsommer garantiert Frische und Qualität. Die regionale Vermarktung stützt die Tradition von Apfelsaft und Apfelwein in Hessen.

Eure Unterstützung auf hessischen Streuobstwiesen

Menschen bei der Lese von Streuobst

Jede und jeder kann zum Erhalt der Streuobstwiesen beitragen und ihre biologische Vielfalt erhalten. Ergänzend können Artenhilfsmaßnahmen die Bestände seltener Arten stützen und entwickeln. In den letzten Jahren hat das Interesse an der Nutzung und Pflege von Streuobstwiesen erfreulicherweise deutlich zugenommen. Zugleich gibt es viele Fragen, die mit der Bewirtschaftung und dem Schutz der Streuobstwiesen einhergehen, wie zum Beispiel die nach der richtigen Pflege der Bäume und wo Schnittkurse angeboten werden.

Diese und weitere Informationen haben wir in unserem Streuobstwiesenhandbuch zusammengetragen. Weiteres zur Streuobstpflege, Links zu Verbänden und Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt der Streuobstwiesen gibt es außerdem am Ende dieser Seite. 

Beispiele

Fehlender Baumschnitt:

Mit Ausnahme einiger wenig schnittbedürftiger Obstarten und der Wildobstarten sind alle Obstgehölze auf Schnittmaßnahmen angewiesen, da sie sonst vorzeitig vergreisen, ausein­anderbrechen und vorzeitig absterben.

Ein regelmäßiger Auslichtungs- und Verjüngungsschnitt verbessert Licht und Luft im Kronenraum, fördert die Qualität des Obstes und vermindert die Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Zu diesem Thema gibt es reichlich Fachliteratur.

Falscher Baumschnitt:

Wenn Obstbäume unsachgemäß geschnitten werden, kann dies dazu führen, dass Obstbäume keine oder wenig Früchte tragen, vorzeitig vergreisen oder Krankheiten in die Bäume eindringen können.

Für den Obstbaumschnitt bedarf es gewisser Grundkenntnisse. Über Kurse und Schnittlehrgänge kann jedermann sich diese aneignen. In schwierigen Fällen empfiehlt sich die Konsultation eines Sachverständigen. So verfügen z. B. nahezu alle Obst- und Gartenbauvereine über entsprechend ausgebildete Fachwartinnen und Fachwarte.

Starkes Auftreten von Herbstzeitlosen oder Jakobs-Greiskraut in den Wiesen:

Die Dosis macht das Gift! Treten die Arten nur vereinzelt auf, ist das aus ökologischer Sicht wertsteigernd. Massenbe­stände von Herbstzeitlosen oder Greiskraut können aber dazu führen, dass das Heu nicht mehr als Tierfutter verwendet werden darf.

Bestände der giftigen Herbstzeitlose können vorzugsweise im Mai händisch ausgestochen werden. Zudem wirkt ein Mulchen der Pflanzen mit den noch unreifen Fruchtkapseln im Mai/Anfang Juni schädigend auf die Pflanzen. Das Greiskraut kann relativ einfach händisch vor der Blüte und Mahd der Wiesen herausgezogen und entsorgt werden (Vorsicht bei herausgezogenem und abgelagertem Greiskraut. Die Samen können recht schnell nachreifen!).

Schwarzer Rindenbrand:

Ein Krankheitsbild, dass durch verschiedene Pilzarten der Gattung Diplodia hervorgerufen wird. Es handelt sich hierbei um Schwächeparasiten, die durch Trockenstress gefördert werden.

Vorbeugende Maßnahmen und die Pflege können helfen, die Bäume vor der Erkrankung zu schützen. Die Standortwahl, optimale Wasser- und Nährstoffversorgung gehören dazu. Verletzungen/Stammwunden sollten verhindert werden, z. B. durch Baumanstriche (Weißeln), Wildverbiss-Schutz oder Wühlmausbekämpfung. Diese Maßnahmen können helfen, die Bäume vor der Erkrankung zu schützen.

Bilder des Schwarzen Rindenbrandes sowie wertvolle Tipps zum Umgang mit erkrankten Bäumen gibt es in unserem Streuobstwiesenhandbuch.

Vögel:

Gartenrotschwanz

Neben lichten Laub- und Mischwäldern besiedelt der Gartenrotschwanz insbesondere auch ältere Streuobstwiesen. Auch der Gartenrotschwanz ist auf insektenreiche Habitate angewiesen.

Als Übergangsform zwischen Höhlenbrüter und Halbhöhlenbrüter kann die Art durch den Erhalt von Naturhöhlen und entsprechenden Nistkästen gefördert werden. Entscheidend für eine Ansiedlung ist aber immer auch das Nahrungs­angebot während der Jungenaufzucht (siehe Wendehals und Steinkauz). Durch eine extensive Beweidung der Streuobstbereiche wird die Art deutlich gefördert.

Säugetiere:

Kleiner und Großer Abendsegler

Extensiv genutztes und an Insekten reiches, altes Streuobst kann bei entsprechendem Höhlenangebot ein wichtiger Habitat-Baustein für die beiden Abendseglerarten sein.

Die beiden Abendseglerarten (die hier auch stellvertretend für andere baumhöhlenbewohnende Fledermausarten stehen) nutzen regelmäßig Baumhöhlen als Wochenstube und als Quartier. Mehr als 14 verschiedene Fledermausarten wurden bereits nahrungssuchend in Streuobstgebieten in Hessen nachgewiesen. Wichtig ist hier ein ausreichendes Nahrungsangebot an Insekten. Extensive Pflege durch Mahd und Beweidung fördern die Nutzung als Nahrungshabitat.

Reptilien:

Zauneidechse

In ausgeräumten Landschaften können extensiv genutzte Streuobstbiotope Refugien für die Zauneidechse sein.

Extensiv genutzte Streuobstgebiete auf sandigen Böden sind für die Art oft bedeutsame Vorkommensgebiete. Böschungen, Gräben, Natursteinmauern oder Lesesteinhaufen sind oft wichtige Lebensräume und Vernetzungselemente in der offenen Agrarlandschaft. Wichtig ist für die Art, dass es im Sinne des Biotopverbunds Vernetzungselemente in der offenen Kulturlandschaft gibt, entlang derer sich die Art ausbreiten kann.

Insekten:

Holzbiene

Die Holzbiene ist die größte in Hessen vorkommende Wildbienenart. Sie nutzt gerne Totholz in Streuobstwiesen, Gärten und Parkanlagen. Die Art steht hier stellvertretend für die große Gruppe von Wildbienen, die für Streuobstwiesen so wichtig sind, da sie deutlich effizienter als Honigbienen für die Bestäubung der Obstbäume sorgen.

Das Belassen von Totholz auf den Streuobstwiesen ist die wichtigste Schutzmaßnahme zur Förderung der Holzbienen. Dies bietet für viele Wildbienenarten wichtige Lebensstätten. Der Bau von Insektenhotels kann den Schutz und Erhalt von alten Obstbäumen mit einem gewissen Totholzanteil sinnvoll ergänzen.

Streuobstpflege

Fachwart:innen-Ausbildung "Obst und Garten" Landesverband Hessen für Obstbau, Garten und Landschaftspflege e.V. (LOGL), Solms Landeseinheitliche Ausbildung zum "Fachwart Obst und Garten" 
https://logl-hessen.de/index.php/ausbildungen/fachwart-ausbildungÖffnet sich in einem neuen Fenster

Main-Äppel-Haus am Lohrberg: Frankfurt
http://www.mainaeppelhauslohrberg.de/index.php/streuobst-erleben/streuobstakademie.htmlÖffnet sich in einem neuen Fenster

Kreisverband Biedenkopf zur Förderung des Obstbaues, der Garten- und Landschaftspflege e.V. Biedenkopf-Breidenstein
https://www.gaertnern-im-hinterland.de/angebote/fachwarte-ausbildung/Öffnet sich in einem neuen Fenster

Pomologen-Verein e.V. Landesgruppe Hessen
https://www.pomologen-verein.de/landes-und-regionalgruppen/lg-hessen/termin/schnittkurs-an-obstgehoelzen-in-rossdorfÖffnet sich in einem neuen Fenster

Verein für Ökologie, Gesundheit und Bildung e.V., 34260 Kaufungen
https://www.obstbaumpflege-fortbildung.de/Öffnet sich in einem neuen Fenster

Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen
https://llh.hessen.de/pflanze/freizeitgartenbau/jahresprogramm-geisenheim-2022/Öffnet sich in einem neuen Fenster
https://llh.hessen.de/verschiedenes/jahresprogramm-kassel-2022/Öffnet sich in einem neuen Fenster

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie - Dezernat N 5 – Naturschutzakademie
Ausbildungsreise zum Zertifizierten Streuobstfachwirt/in (7 Module) und Schnittkurse
https://www.hlnug.de/themen/naturschutz/naturschutzakademieÖffnet sich in einem neuen Fenster

 

Hessenweite Fördermaßnahmen für Streuobstwiesen

Investive Förderungen:

Die Anschaffung von beispielsweise Ernte- und Pflegegeräten, können aus Biodiversitätsmitteln, über die Umweltlotterie GENAU und aus Lotterieüberschussmitteln finanziert werden, wenn unter anderem durch die An- und Nachpflanzung von Hochstämmen und verschiedenste Pflegemaßnahmen die Vitalität und der Erhalt der Streuobstbestände in Hessen unterstützt wird.

Förderungen der Landkreise und Gemeinden:

Viele Landkreise und Gemeinden bieten gesonderte Fördermöglichkeiten an; zum Beispiel Sammelbestellungen zur Nachpflanzung von Hochstammobstbäumen. Wenden Sie sich an die Ansprechpartner vor Ort, um zu erfahren, welche Förderungen es schon gibt.

Kompensation von Eingriffen:

Im Rahmen der Kompensation von Eingriffen in die Natur, werden Maßnahmen mit einer positiven Wirkung für Natur und Landschaft gefördert. Zum Beispiel Streuobstwiesen anzulegen oder zu vitalisieren.

Mittel können aus Ersatzzahlungen beantragt oder Eigenleistungen als Ökokontomaßnahmen anerkannt werden. Wichtig ist dabei vor Maßnahmenbeginn die Details mit der zuständigen Unteren Naturschutzbehörde zu klären. Zudem muss eine dauerhafte Funktionsfähigkeit dieser gewährleistet sein. Während Planungsleistungen in einem angemessenen Umfang förderfähig sind, dürfen rein investive Maßnahmen jedoch nicht finanziert werden.

Klicken Sie auf die Bezeichnung der Akteursgruppe, um zu den einzelnen Fördermaßnahmen mehr Details zu erfahren.

Zur Förderübersicht

Wer beantwortet meine Fragen?

Wenden Sie sich bezüglich Förderungen, Sach- und Rechtslage für Ihre Fläche immer zuerst an die zuständige Untere oder Obere Naturschutzbehörde (siehe unten). Ergänzend wird künftig das Hessische Streuobstwiesenzentrum eine Informationsplattform bereitstellen und den Wissenstransfer verbessern.

Für grundsätzliche Fragen und Ihre strategischen Anregungen steht die Oberste Naturschutzbehörde gerne zur Verfügung. Schreiben Sie uns per E-Mail an biologischevielfalt@umwelt.hessen.de.

 

Kreisausschuss des Hochtaunuskreises
Umwelt, Naturschutz und Bauleitplanung
Ludwig-Erhard-Anlage 1-5, 61352 Bad Homburg v.d.H.
0 (6172) 999 - 0
natur@hochtaunuskreis.de

Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau
FD Natur-, Wasser- und Bodenschutz
Wilhelm-Seipp-Straße 4, 64521Groß-Gerau
0 (6152) 989 - 0
naturschutzbehoerde@kreisgg.de

Kreisausschuss des Landkreises Bergstraße
Abt. Bauen, Umwelt und Denkmalschutz
Walther-Rathenau-Straße 4, 64646 Heppenheim
0 (6252) 15 - 115
unb@kreis-bergstrasse.de

Kreisausschuss des Landkreises Darmstadt-Dieburg
FB Natur-, Gewässer- und Bodenschutz, Landschaftspflege
Jägertorstraße 207, 64289 Darmstadt
0 (6151) 881 - 0
naturschutz@ladadi.de

Kreisausschuss des Landkreises Offenbach
Fachdienst Umwelt
Werner-Hilpert-Straße 1, 63128 Dietzenbach
0 (6074) 8180 - 4106
umwelt@kreis-offenbach.de

Kreisausschuss des Main-Kinzig-Kreises
Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlichen Raum,
70.3 Umwelt und Naturschutz
Barbarossastraße 24, 63571 Gelnhausen
0 (6051) 85 - 0
naturschutzbehoerde@mkk.de

Kreisausschuss des Main-Taunus-Kreises 
Amt für Bauen und Umwelt
Am Kreishaus 1-5, 65719
Hofheim am Taunus
0 (6192) 201 - 1555
bauen-umwelt@mtk.org

Kreisausschuss des Odenwaldkreises
Umwelt und Naturschutz V.50
Michelstädter Straße 12, 64711 Erbach 
0 (6062) 70 - 324
AbteilungUntereNaturschutzbehoerde@odenwaldkreis.de

Kreisausschuss des Odenwaldkreises
Umwelt und Naturschutz V.50
Scheffelstraße 11, 64385 Reichelsheim
(6062) 70 - 324
AbteilungUntereNaturschutzbehoerde@odenwaldkreis.de

Kreisausschuss des Rheingau-Taunus-Kreises
Fachdienst Umwelt
Heimbacher Straße 7, 65307 Bad Schwalbach
0 (6124) 510 - 373
naturschutzbehoerde@RHEINGAU-TAUNUS.DE

Kreisausschuss des Wetteraukreises
Fachstelle 4.1.2 Naturschutz und Landschaftspflege
Europaplatz 1, 61169 Friedberg
0 (6031) 83 - 4301
naturschutzbehoerde@wetteraukreis.de

Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden
Umweltamt - 360500 Natur und Landschaft
Gustav-Stresemann-Ring 15, 65189Wiesbaden
0 (611) 31 - 0
natur-landschaftsschutz@wiesbaden.de

Magistrat der Stadt Bad Homburg v. d. H.
Klimaschutz, Umwelt u. Mobilität Techn. Rathaus,
Bahnhofstraße 16-18, 61352 Bad Homburg v.d.H. 
0 (6172) 100 - 6700
naturschutz@bad-homburg.de

Magistrat der Stadt Darmstadt
Umweltamt Hilperstraße 31, 64295 Darmstadt
0 (6151) 13 - 3281
umweltamt@darmstadt.de

Magistrat der Stadt Frankfurt am Main
Umweltamt
Galvanistraße 28, 60486 Frankfurt am Main
0 (69) 212 - 44344
info.unb@stadt-frankfurt.de

Magistrat der Stadt Hanau
Amt für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz Hessen
Homburg-Platz 7, 63452 Hanau
0 (6181) 295 - 785
umweltamt@hanau.de

Magistrat der Stadt Offenbach
Dezernat II, Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz (33)
Kaiserstraße 39, 63065 Offenbach am Main
0 (69) 8065 - 2557umweltamt@offenbach.de

Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main 
Amt für Umwelt und Klimaschutz
Mainzer Straße 7, 65428
Rüsselsheim am Main
0 (6142) 83 - 0
naturschutz@ruesselsheim.de

Regierungspräsidium Darmstadt
Dezernat V 53.2 - Schutzgebiete und biologische Vielfalt 
Wilhelminenstraße 1-3, 64283 Darmstadt
0 (6151) 12 - 6091
naturschutz-schutzgebiete@rpda.hessen.de

Regierungspräsidium Darmstadt
Dezernat V 53.2 - Schutzgebiete und biologische Vielfalt
Wilhelminenstraße 1-3, 64283 Darmstadt
0(6151) 12 - 6091
naturschutz-schutzgebiete@rpda.hessen.de

 

Kreisausschuss des Lahn-Dill-Kreises
Abt. 26 Umwelt, Natur und Wasser
Karl-Kellner-Ring 51, 35576 Wetzlar
0 (6441) 407 - 2250
umwelt@lahn-dill-kreis.de

Kreisausschuss des Landkreises Gießen
FD 72 Naturschutz
Ursulum 18b, 35396 Gießen
0 (641) 9390 - 0
naturschutz@lkgi.de

Kreisausschuss des Landkreises Limburg-Weilburg
Amt für Öffentliche Ordnung - Fachdienst Bauen und Naturschutz
Schiede 43, 65549 Limburg
0 (6431) 296 - 0
info@limburg-weilburg.de

Kreisausschuss des Landkreises Marburg-Biedenkopf
FB 63 Bauen, Wasser- und Naturschutz
Im Lichtenholz 60, 35043 Marburg
0 (6421) 405 - 0
FBBWN@marburg-biedenkopf.de

Kreisausschuss des Vogelsbergkreises
Amt für Bauen und Umwelt
Goldhelg 20, 36341 Lauterbach
0 (6641) 977 - 460
unb@vogelsbergkreis.de

Magistrat der Stadt Marburg
FD 69 Umwelt-, Klima- und Naturschutz, Fairer Handel
Softwarecenter 3, 35037 Marburg
0 (6421) 201 - 1711
naturschutz@marburg-stadt.de

Magistrat der Stadt Wetzlar
Amt für Umwelt und Naturschutz
Ernst-Leitz-Straße 30, 35578 Wetzlar
0 (6441) 99 - 3901
unb@wetzlar.de

Magistrat der Universitätsstadt Gießen
Amt für Umwelt und Natur
Berliner Platz 1, 35390 Gießen
0 (641) 306 - 1118
umweltamt@giessen.de

Regierungspräsidium Gießen
Abteilung I
Landgraf-Philipp-Platz 1-7 35390 Gießen
0 (641) 303 - 2057
poststelle@rpgi.hessen.de

 

Kreisausschuss des Landkreises Fulda
FD 7500 - Natur und Landschaft
Wörthstraße 15, 36037 Fulda
0 (661) 6006 - 0
naturschutz@landkreis-fulda.de

Kreisausschuss des Landkreises Hersfeld-Rotenburg
FD Ländlicher Raum - SG Naturschutz
Friedloser Straße 12, 36251 Bad Hersfeld
0 (6621) 87 - 0
umwelt@hef-rof.de

Kreisausschuss des Landkreises Kassel
FB Bauen und Umwelt - FD Naturschutzbehörde
Ritterstraße 1, 34466, Wolfhagen
0 (561) 1003 - 0
UNB@landkreiskassel.de

Kreisausschuss des Landkreises Waldeck-Frankenberg
FD Umwelt und Klimaschutz SG Naturschutz und Landschaftspflege
Auf Lülingskreuz 60, 34497 Korbach
0 (5631) 954 - 885
naturschutz@lkwafkb.de

Kreisausschuss des Landkreises Waldeck-Frankenberg
FD Umwelt und Klimaschutz SG Naturschutz und Landschaftspflege
Bahnhofstraße 8-12, 35066 Frankenberg (Eder)
+49 (6451) 743 - 683
naturschutz@lkwafkb.de

Kreisausschuss des Schwalm-Eder-Kreises
FB 60.3 Umwelt - Untere Naturschutzbehörde
Hans-Scholl-Straße 1, 34576 Homberg (Efze)
0 (5681) 775 - 6044
naturschutzangelegenheiten@schwalm-eder-kreis.de

Kreisausschuss des Werra-Meißner-Kreises
Honer Straße 49, 37269 Eschwege
0 (5651) 302 - 0
wmk@werra-meissner-kreis.de

Magistrat der Stadt Kassel
Umwelt- und Gartenamt - Umweltschutz
Friedrich-Ebert-Straße 16, 34117 Kassel 
0  (561) 787 - 3131
umweltschutz@kassel.de

Nationalpark Kellerwald-Edersee
Naturschutz, Forschung und Planung
Laustraße 8, 34537 Bad Wildungen
0 (5621) 9040 - 0
info@nationalpark.hessen.de

Regierungspräsidium Kassel
Dezernat 24
Am Alten Stadtschloss 1, 34117 Kassel
0 (561) 106 - 4584
Wildtiermanagement@rpks.hessen.de

Regierungspräsidium Kassel
Dezernat 27 
Am Alten Stadtschloss 1, 34117 Kassel
0 (561) 106 - 0
Eingriffe@rpks.hessen.de

Im Streuobstwiesenschutz engagieren sich viele: Privatpersonen und Naturschutzgruppen, Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter, Keltereien, Eigentümerinnen und Eigentümer, Kommunen, Vereine und Landschaftspflegeverbände. Im Hessischen Streuobstwiesenkompetenzzentrum werden die vielen Fäden zusammenlaufen:

  • Landesweite Vernetzung der lokalen und regionalen Initiativen zum Streuobstwiesenschutz
  • Veranstaltungen zum Erfahrungsaustausch
  • Mitwirkung bei der überregionalen Fachtagung Streuobstwiesenschutz,
  • Konzeption von Schulungen für unterschiedliche Interessengruppen,
  • Unterstützung der Ökomodellregionen beim Thema Verarbeitung und Vermarktung von Streuobstprodukten,
  • Einbeziehung von Keltereien in die Initiativen zum Streuobstwiesenschutz,
  • Erster Ansprechpartner in Fach- und Förderfragen (Lotsenfunktion)
  • Teilnahme am bundesweiten Austausch zum Streuobstwiesenschutz
  •  Einwerbung von Drittmitteln für Projekte zum Streuobstwiesenschutz

Fragen zum Hessischen Streuobstwiesenzentrum richten Sie bitte an: biologischevielfalt@umwelt.hessen.deÖffnet sich in einem neuen Fenster

Hilfreiche Links

LG Hessen des Pomologen-Verein e.V.
https://www.pomologen-verein.de/landes-und-regionalgruppen/lg-hessenhttps://www.pomologen-verein.de/landes-und-regionalgruppen/lg-hessenÖffnet sich in einem neuen Fenster

Dachverband Hessen für Obstbau, Garten und Landschaftpflege e.V.
https://logl-hessen.de/Öffnet sich in einem neuen Fenster

REGIONALVERBAND Rhein-Main

https://www.klimaenergie-frm.de/Nach-haltig-keit/Streuobst/Streuobst-B%C3%B6rse/Öffnet sich in einem neuen Fenster

https://www.klimaenergie-frm.de/Nach-haltig-keit/Streuobst/Streuobst-B%C3%B6rse/Öffnet sich in einem neuen Fenster

https://www.klimaenergie-frm.de/Nach-haltig-keit/Streuobst/Öffnet sich in einem neuen Fenster

https://www.region-frankfurt.de/streuobstÖffnet sich in einem neuen Fenster

NABU Hessen
https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/streuobst/streuobstwissen/index.htmlÖffnet sich in einem neuen Fenster

BUND Hessen
https://www.bund-hessen.de/naturschutz/streuobst/Öffnet sich in einem neuen Fenster

HGON
https://www.hgon.de/unsere-arbeit/lebensraeume/streuobstwiesen/Öffnet sich in einem neuen Fenster

Runder Tisch "Streuobstwiesenschutz“ 
https://www.bund-frankfurt.de/themen-und-projekte/natur-und-artenschutz/streuobstwiesen/streuobstwiesenschutz/ Öffnet sich in einem neuen Fenster

Landschaftspflegeverbände:

LPV Main-Kinzig-Kreis
https://www.lpv-mkk.deÖffnet sich in einem neuen Fenster

LPV Lahn-Dill-Kreis
http://www.lpv-lahn-dill.de/seite/461428/streuobst.htmlÖffnet sich in einem neuen Fenster

Geo-Naturpark Frau Holle Land (Werra-Meißner-Kreis)
https://www.naturparkfrauholle.land/naturschutz/projekte/streuobstÖffnet sich in einem neuen Fenster

LPV Landkreis Kassel
http://www.lpv-landkreis-kassel.de/Öffnet sich in einem neuen Fenster

LPV Rheingau-Taunus-Kreis
https://lpv-rtk.deÖffnet sich in einem neuen Fenster

LPV Waldeck-Frankenberg
https://lpv-wa-fkb.deÖffnet sich in einem neuen Fenster

LPV Gießen
https://www.lpv-giessen.de/projekte/streuobst/Öffnet sich in einem neuen Fenster

LPV Wetterau:
https://naturschutzfonds.wetterau.deÖffnet sich in einem neuen Fenster

LPV Hochtaunus
https://www.hochtaunuskreis.de/Öffnet sich in einem neuen Fenster

LPV Groß-Gerau
https://lpv-gg.de/Öffnet sich in einem neuen Fenster

LPV Main-Taunus Naturland und Streuobst e.V:
http://www.streuobst-mtk.de/Öffnet sich in einem neuen Fenster

Deutscher Verband für Landschaftpflege
https://www.dvl.org/Öffnet sich in einem neuen Fenster

Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen
https://llh.hessen.de/pflanze/freizeitgartenbau/garten-wissen/obst/Öffnet sich in einem neuen Fenster
Am Standort Geisenheim unterhält die Hessische Gartenakademie einen Lehr- und Schaugarten mit vielen Kultur- und Wildobstarten bzw. –sorten.

Freilichtmuseum Hessenpark
https://www.hessenpark.de/lexikon/landwirtschaft/streuobstwiese/Öffnet sich in einem neuen Fenster
Zahlreiche Obststräucher und Beerenobst befinden sich in den Hausgärten des Hessenparks. Auf dem Museumsgelände finden sich über 300 Obstbäume, bei denen es sich hauptsächlich um alte Sorten von Kern- und Steinobst handelt. 

Naturerlebnisgarten des MainÄppelHaus am Lohrberg/Frankfurt
http://www.mainaeppelhauslohrberg.de/index.php/lohrberg-erleben/naturerlebnisgarten.htmlÖffnet sich in einem neuen Fenster

Streuobstroute Nassauer Land e.V. mit dem Sortengarten Medenbach
Streuobstkreis Wiesbaden e.V.
https://www.streuobstroute-nassauer-land.de/route.htmlÖffnet sich in einem neuen Fenster

MAIN TAUNUS Naturlandschaft und Streuobst e.V.
Apfelsorten-Garten Richard Zorn in Eppstein-Brehmthal
https://www.streuobst-mtk.de/garten-und-pfad/apfelsorten-garten/Öffnet sich in einem neuen Fenster

Hessische Apfelwein- und Obstwiesenroute
https://www.klimaenergie-frm.de/Nach-haltig-keit/Streuobst/Hessische-Apfelwein-und-Obstwiesenroute/Öffnet sich in einem neuen Fenster

LPV Lahn-Dill-Kreis
http://www.lpv-lahn-dill.de/seite/461428/streuobst.htmlÖffnet sich in einem neuen Fenster

Regionalverband Rhein-Main
https://www.region-frankfurt.de/Unsere-Themen-Leistungen/Klima-Energie-und-Nachhaltigkeit/Nachhaltigkeit/Streuobst/Öffnet sich in einem neuen Fenster

Das Main.Kinzig.Blüht.Netz - Eine Initiative zur Schaffung und Aufwertung vernetzter Lebensräume für Insekten im Main-Kinzig-Kreis.

WildobstÖffnet sich in einem neuen Fenster

Unesco Immaterielles Kulturerbe in Deutschland

StreuobstanbauÖffnet sich in einem neuen Fenster

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